Es werden die gültigen Regelungen zur niedersorbischen/wendischen Orthografie und Interpunktion zugänglich gemacht. Als Ausgangstext dient die entsprechende Publikation von Manfred Starosta in zweiter Auflage aus dem Jahr 1982. Änderungen, die auf neuen Bestimmungen der Niedersorbischen/Wendischen Sprachkommission basieren, wurden von den Mitarbeitern des Sorbischen Instituts in den Text eingearbeitet. Durch einen Mausklick auf »Änderungen verfolgen« kann man sich die jeweilige Änderungsgeschichte anzeigen lassen. Ausführliche Informationen zur Bearbeitung des Texts finden Sie in den Informationen.
¹ Starosta, Manfred, Niedersorbische Orthographie und Interpunktion. Regeln. (2., bearbeitete Auflage). Domowina-Verlag: Bautzen/Budyšyn, 1982.
- Niedersorbische Orthographie und Interpunktion. Regeln
- 2. Interpunktionsregeln
- 2.8. Gedankenstrich
- 2.8.2. Gedankenstrich in Verbindung mit anderen Satzzeichen
2.8.2.1.Gedankenstrich und Komma
361
Ein Komma wird lediglich hinter den zweiten Gedankenstrich gesetzt, wenn es auch ohne Einschaltung stehen müßte.
Beispiel:
Wóni su na kněske na bon chójźili – tak wuknjomy to ze stawiznow –, a kněžk njejo jim razka klěba dosć dał.
(Ohne Einschaltung: Wóni su na kněske na bon chójźili, a kněžk njejo jim razka klěba dosć dał.)
Aber: Wy se źiwaśo – tak pišośo – a sćo kradu rozgórjone.
(Ohne Einschaltung: Wy se źiwaśo a sćo kradu rozgórjone.)
- voriges Kapitel: 2.8.2. Gedankenstrich in Verbindung mit anderen Satzzeichen
- folgendes Kapitel: 2.8.2.2. Gedankenstrich und Ausrufezeichen oder Fragezeichen