Der Buchstabe ‹e›
Der Buchstabe ‹e› wird ausgesprochen als [ɛ]
im (phonetischen) Anlaut nach (stummem) ‹h›
Hinweis: ‹e› nach (stummem) ‹h› im Anlaut kommt normalerweise nur in – teilweise sehr alten – Entlehnungen vor.
Siehe auch: ‹h›.
im Inlaut: zwischen einem weichen und einem harten Konsonanten
Beispiele: mjenaś, wjedro, Kamjeny, bźezradny, šćerba, pśebywaś, śerń, wórjech
im Inlaut: zwischen einem harten und einem weichen Konsonanten (außer im Wort zemja und seinen Ableitungen)
Beispiele: deŕ, šerik, zamžerity, seś, zeźaržany
Hinweis: Vor ‹j› und (in einigen Kontexten) vor ‹ń› ist als Variante die Aussprache [e] möglich: wěcej, ceji, typcheńk. Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 16-17.
im Inlaut: zwischen harten Konsonanten
Beispiele: tencas, žeden, šery, mech
Hinweis: Als Variante ist auch die Aussprache [ɛ̞] möglich.
im Auslaut
Beispiele: bytśe, prědne, bědnje, crjeje, groźe, zněśe, wence, włose
Der Buchstabe ‹e› wird ausgesprochen als [e]
im Wort zemja und seinen Ableitungen
Beispiele: zemja, Nižozemjanaŕ, bźezzeminy, zemski
Hinweis: Als Variante ist auch die Aussprache [e̝][ɪ̯] oder [ɛ̞][ɪ̯] möglich. Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 16.
Der Buchstabe ‹e› wird ausgesprochen als [e̝]
im Inlaut: zwischen weichen Konsonanten
Beispiele: rjemjeń, źeń, śeśko, rubjeńko, wótleśeś
Hinweis: Vor ‹j› und (in einigen Kontexten) vor ‹ń› ist als Variante die Aussprache [e] möglich. Mehr dazu: Kaulfürst 2019, S. 16-17.