Aussprache

Der Laut [k] wird ausgesprochen ähnlich wie deutsches k in Wörtern wie knapp, Makel. Allerdings ist zu beachten, dass k im Deutschen oft »scharf« (mit einem zusätzlichen Luftstrom) als [kʰ] ausgesprochen wird. Diese Behauchung (Aspiration) ist im Sorbischen zu vermeiden.

Den Unterschied zwischen (im Sorbischen nicht verwendeten) [kʰ] und typisch sorbischem [k] hört man in folgenden Beispielen: deutsch Kabaret (mit [kʰa-]) – niedersorbisch kabaret (mit [ka-]), deutsch Dank (mit [-kʰ]) – niedersorbisch dank (mit [-k]).

Tipp: Vielen deutschen Muttersprachlern hilft es, die Behauchung zu vermeiden, wenn sie sich statt k ein (allerdings unbedingt stimmloses) gg vorstellen: tak = tagg.

Merkmale

• stimmlos
• velar
• plosiv
• hart

Entsprechende Buchstaben

Der Laut [k] entspricht:

• dem Buchstaben ‹g›
  • vor ‹f›, ‹p›, ‹s›, ‹š›, ‹t› (und potenziell vor anderen stimmlosen Obstruenten)
  • im Auslaut
  • vor ‹ł› im absoluten Auslaut (‹ł› bleibt in diesem Fall stumm)
• dem Buchstaben ‹k›
  • vor ‹a›, ‹o›, ‹ó›, ‹u›, ‹y› (vgl. Vokale)
  • vor ‹l›, ‹ł›, ‹m›, ‹n›, ‹r›, ‹w› (vor Sonoranten außer vor ‹j›)
  • vor ‹c›, ‹ch›, ‹k›, ‹p›, ‹s›, ‹š›, ‹ś›, ‹t› (und potenziell vor anderen stimmlosen Obstruenten)
  • im Auslaut
  • (als eine der Varianten) vor ‹j›

Beispiele

• nałogstwo
• ług
• knigł
• kwikaś
• zakśiknuś
• tak
• kjawcan

Verweise

Vgl. die Laute [g], [kʲ].

Siehe auch: Assimilation, Ausspracheunterschiede (niedersorbisch – deutsch).

Wikipedia-Seite zum Laut